portable apps
motivation:
nachdem lange nur daten auf usb-sticks gepackt wurden kommen jetzt auch mehr und mehr leute auf die idee bestimmte programme immer dabei haben zu wollen.
die motivation hierzu kann ganz unterschiedlich ausfallen.
der eine hat gern systemcheck- und wiederherstellungstools dabei, für den bekannten der mal wieder seinen rechner verblasen hat.
der andere will überall seine bookmarks dabei haben, um den freunden mal eben die seite zu zeigen die er zuletzt entdeckt hat.
wieder andere wollen am liebsten gleich ihr ganzes system auf dem
stick haben, der dann als notebook ersatz dient. wozu den schweren lahmen laptop ins rechenzentrum schleppen, um dann auf dem 15"-Screen zu arbeiten, wenn ich meinen stick einstöpseln
und dann den p4 mit 19"-TFT nutzen kann?
einstieg:
ich will hier einmal einen kleinen persönlichen einstieg in das thema geben:
es fing damit an, dass wir ständig von den lehrkräften aus den laboren vertrieben wurden weil gleich irgendwelche veranstaltungen anfingen (tschuldigung dass ich hier studiere!).
also ab in den nächsten raum, da wieder einloggen und sich von neuen mit der konfiguration rumplagen bis man mal ein bißchen arbeiten kann (unsere admins halten es bspw. für ne gute idee profile lokal auf jedem rechner zu speichern).
am tollsten ist dann, wenn man garnicht weiterarbeiten kann weil bspw. java5 nicht installiert ist (hallo sun wär's nicht mal möglich das jdk auch als zip anzubieten? als nicht admin kann ich das sonst nämlich nicht installieren...)
so ging's also nicht weiter also mal das jdk und eclipse auf den usb-stick kopiert mit 'eclipse -vm jdk/bin/javaw.exe' gestartet und hey man hat seine ide und natürlich alle laufenden projekte immer dabei.
auf den geschmack gekommen, kam dann natürlich rasch die idee: warum nicht etwa ein webbrowser auf dem stick und alle bookmarks immer dabei, gab's da nicht so einen portable firefox? und hey da gibt's ja auch den entsprechenden thunderbird zu...
mit etwas überlegen und suchen finden sich dann schnell ein paar hübsche programme, die man gern immer dabei hat.
allein die kombination eclipse+jdk+tomcat+mysql wollt ich nicht mehr missen: ich brauch nur irgendeinen rechner mit usb-port und zack hab ich meine ganze webentwicklungsumgebung + datenbank + projekte.
und für alles was ich sonst vielleicht grad noch erledigen möchte, etwa ein bißchen am internetserver schrauben (putty tools, winSCP), mails checken (portable thunderbird), text editieren (tinn), termine verwalten (portable sunbird), mp3 konvertieren (winLame) oder natürlich surfen (portable firefox) hab ich immer MEIN programm - richtig konfiguriert - dabei.
tücken:
die krux bei der geschichte ist natürlich, dass zum einen windowsprogramme ihre konfiguration immer ganz gerne in der registry abspeichern und man zum anderen an verschiedenen rechner natürlich unterschiedliche laufwerksbuchstaben für seinen stick zugewiesen bekommt.
man braucht also programme die von sich aus schon alles in lokalen konfigurationsdateien speichern und diese unter pfaden relativ zur anwendung selbst erwarten.
eclipse ist in dieser hinsicht natürlich sehr angenehm, da es sich immer auch mit angabe der zu benutzenden virtual machine und des zu verwendenden workspace aufrufen lässt. dass wird allerdings auch wieder umständlich, wenn man dann für jedes programm eine batch zum aufrufen schreiben muss (die dann womöglich bis programmende nicht geschlossen werden darf).
abhilfe schafft hier das programm start , das als startmenü für die auf dem stick befindlichen programme dient, einfach konfigurierbar ist, sich in den systray enträgt und so schnell zum mobilen command center wird.
werde demnächst wohl mal eine liste mit mehr portable apps zusammenstellen.
nachdem lange nur daten auf usb-sticks gepackt wurden kommen jetzt auch mehr und mehr leute auf die idee bestimmte programme immer dabei haben zu wollen.
die motivation hierzu kann ganz unterschiedlich ausfallen.
der eine hat gern systemcheck- und wiederherstellungstools dabei, für den bekannten der mal wieder seinen rechner verblasen hat.
der andere will überall seine bookmarks dabei haben, um den freunden mal eben die seite zu zeigen die er zuletzt entdeckt hat.
wieder andere wollen am liebsten gleich ihr ganzes system auf dem
stick haben, der dann als notebook ersatz dient. wozu den schweren lahmen laptop ins rechenzentrum schleppen, um dann auf dem 15"-Screen zu arbeiten, wenn ich meinen stick einstöpseln
und dann den p4 mit 19"-TFT nutzen kann?
einstieg:
ich will hier einmal einen kleinen persönlichen einstieg in das thema geben:
es fing damit an, dass wir ständig von den lehrkräften aus den laboren vertrieben wurden weil gleich irgendwelche veranstaltungen anfingen (tschuldigung dass ich hier studiere!).
also ab in den nächsten raum, da wieder einloggen und sich von neuen mit der konfiguration rumplagen bis man mal ein bißchen arbeiten kann (unsere admins halten es bspw. für ne gute idee profile lokal auf jedem rechner zu speichern).
am tollsten ist dann, wenn man garnicht weiterarbeiten kann weil bspw. java5 nicht installiert ist (hallo sun wär's nicht mal möglich das jdk auch als zip anzubieten? als nicht admin kann ich das sonst nämlich nicht installieren...)
so ging's also nicht weiter also mal das jdk und eclipse auf den usb-stick kopiert mit 'eclipse -vm jdk/bin/javaw.exe' gestartet und hey man hat seine ide und natürlich alle laufenden projekte immer dabei.
auf den geschmack gekommen, kam dann natürlich rasch die idee: warum nicht etwa ein webbrowser auf dem stick und alle bookmarks immer dabei, gab's da nicht so einen portable firefox? und hey da gibt's ja auch den entsprechenden thunderbird zu...
mit etwas überlegen und suchen finden sich dann schnell ein paar hübsche programme, die man gern immer dabei hat.
allein die kombination eclipse+jdk+tomcat+mysql wollt ich nicht mehr missen: ich brauch nur irgendeinen rechner mit usb-port und zack hab ich meine ganze webentwicklungsumgebung + datenbank + projekte.
und für alles was ich sonst vielleicht grad noch erledigen möchte, etwa ein bißchen am internetserver schrauben (putty tools, winSCP), mails checken (portable thunderbird), text editieren (tinn), termine verwalten (portable sunbird), mp3 konvertieren (winLame) oder natürlich surfen (portable firefox) hab ich immer MEIN programm - richtig konfiguriert - dabei.
tücken:
die krux bei der geschichte ist natürlich, dass zum einen windowsprogramme ihre konfiguration immer ganz gerne in der registry abspeichern und man zum anderen an verschiedenen rechner natürlich unterschiedliche laufwerksbuchstaben für seinen stick zugewiesen bekommt.
man braucht also programme die von sich aus schon alles in lokalen konfigurationsdateien speichern und diese unter pfaden relativ zur anwendung selbst erwarten.
eclipse ist in dieser hinsicht natürlich sehr angenehm, da es sich immer auch mit angabe der zu benutzenden virtual machine und des zu verwendenden workspace aufrufen lässt. dass wird allerdings auch wieder umständlich, wenn man dann für jedes programm eine batch zum aufrufen schreiben muss (die dann womöglich bis programmende nicht geschlossen werden darf).
abhilfe schafft hier das programm start , das als startmenü für die auf dem stick befindlichen programme dient, einfach konfigurierbar ist, sich in den systray enträgt und so schnell zum mobilen command center wird.
werde demnächst wohl mal eine liste mit mehr portable apps zusammenstellen.
SoapM - 2. Mai, 20:13